ca. 100 Minuten, Format 21:9 (scope), Farbe
Treatment/ Rewrite - Einreichung für Produktionsförderung
Erst in der zufälligen Begegnung mit Benildo, einem illegalen afrikanischen Flüchtling aus Mozambique, erkennt Lilly ihre wahre Identität als "Fremde im eigenen Land“. Der Strudel der kommenden Ereignisse lässt sie zu einer "Migrantin des Lebens" werden.
Die filmische Erzählung „Lilly of Luxembourg“ (AT) ist ein Liebesdramas in einer Migrationsgeschichte, die sich an der Multikulturalität Luxemburgs auf einzigartige Weise über mehrere Generationen spiegelt. Und auch auch eine Geschichte über die Kunst und die Ansprüche, die auf sie erhoben werden, gleich ob kommerzieller oder politischer Natur.
"Beim Entwickeln des ersten Konzeptes (Idee), zusammen mit dem international renommierten Autor Razvan Radulescu (RO) im Jahr 2020, war ein sehr persönliches Erlebnis im Vordergrund gestanden: die Urheberrechtslage, welche bei den Erben einer/s Künstler/in (hier eines Romanciers), durch die negative Einflussnahme einer Drittperson, zu schädigenden Konsequenzen bei der Rechtevergabe führen kann."
"Zwei Jahre später, nach den düsteren Monaten einer Pandemie und dem erstarkten gesellschaftlichen Paradigmenwechsel (MeToo-Debatte, Diversity, Gendering, Queerness etc.), und – ganz akut – den gesetzlichen Verschärfungen gegenüber den Migrationsströmen nach Europa, stellte sich für uns die Frage nach einer generations-übergreifenden Asyl- & Integrationspolitik neu."
"Mithilfe der vielschichtigen Charaktere des Ensembles, insbesondere unserer Hauptprotagonistin Lilly, war es uns möglich, diese Themen in das Genre eines leisen Psychothrillers als äußere Klammer einzubetten.
Wir arbeiteten bewusst mit multiplen Genreansätzen (wie dem Drama, dem Krimi, dem Noir und der Romanze), die sich überlagern, sich ergänzen und dadurch eine "Einheit in der Vielfalt" bilden."
(aus der "directors note")