Fernsehspielfilm HR,
Welturaufführung Filmfest München 30.06.2016
Erstausstrahlung: Das Erste, Dienstag, 16.05.2017
nach einer Novelle von Gerd Zahner
»Ein Highlight ist der Film "Goster" von Didi Danquart, ein Krimi mit Comic-Sequenzen. Ungewöhnliches Fernsehen, das auf der Kinoleinwand noch besser zur Geltung kommt.«
Bernhard Blöchl in der Süddeutschen Zeitung, 6. Juni 2016 zur Weltpremiere, Münchner Filmfest 2016
Ein nackter toter Mann im Geranienfeld.
Ein tödlicher Schuß auf einen Kollegen.
Eine abgefeuerte Pistole in einem leeren Raum …
… Ein Kommissar, der sich nicht erinnert.
Kommissar Goster wird von seinen Kollegen als seltsam, wortkarg und unberechenbar gesehen. In einer Kneipennacht mit seinem redseligen Kollegen Lempke schießt er, obwohl er der Prügelei zweier Raufbolde mit seinem Kollegen zuvor mit Desinteresse aus dem Weg gegangen ist, plötzlich in die sich balgende Meute. Der ungefährliche, aber wirkungsvolle Schuß in einen Oberschenkel bringt ihn vor die Dienstkommision. Ohne berufliche Konsequenzen, aber mit dem Schatten dieses Vorfalls und Bürogetuschel kommt Goster zurück in den Polizeidienst und zu seinem nächsten Fall: Ein nackter Mann im Geranienbeet, aus einer oberen Etage eines Mietshauses zu Tode gestürzt. Bei der Begehung des vermeintlichen Tatort, einer leeren Wohnung, trifft ein plötzlicher Schuß einen der Kollegen tödlich. Goster erleidet einen Herzinfarkt und sinkt in Ohnmacht. Vom Täter fehlt jede Spur. Zurück bleibt das Rätsel um eine abgefeuerte Pistole in einem leeren Raum und Kommissar Goster, der den vermeintlichen Doppelmörder gesehen haben muß. Doch sind seine Erinnerungen durch den Herzinfarkt wie ausgelöscht.
Mit Hilfe seiner jungen, humorvollen und dienstbeflissenen Kollegin Hannelore Klost werden die Fakten um den Toten im Beet ermittelt. Woher stammte die Waffe, was machte der Tote in der leeren Wohnung, warum trug er eine Geranie hinterm Ohr. Während die Puzzleteile zusammengetragen, Hausbesuche, Verhaftungen und Verhöre vorgenommen werden, eine absurde Sexdate-Internetseite ausfindig gemacht wird und scheinbar Ordnung in den Fall kommt, entsteht in Goster immer mehr die Ahnung, dass es die Waffen selbst sind, die auf die Menschen schießen …
Da hilft auch kein Waffenschein
Matthias Hannemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Nicht Menschen töten, Waffen töten!
Matthias Heine, Die Welt
Arno Frank, Der Spiegel
ARD-Thriller „Goster“ – Ein total verrückter Kommissar
Petra Koruhn, Westfälische Rundschau
evangelisch.de